Ein herrliches Wohlfühl-Gericht für einen kalten Winterabend. Braucht ein bisschen Schnippelarbeit und Betreuung, ist es aber auf jeden Fall wert.
Zutaten
- Öl zum Braten
- Ein bis zwei Zwiebeln
- Zwei Karotten
- Eine Spitzpaprika oder rote Paprika
- eine Peperoni (alternativ mehr Chili-Pulver)
- 2 oder 3 Zehen Knoblauch
- 2 TL Kreuzkümmel, leicht geröstet und gemörsert (alternativ gemahlenen Kreuzkümmel, ist halt nicht so intensiv)
- 2 Dosen gehackte Tomaten (á 400g Füllmenge)
- 1 TL Oregano
- Salz
- Wer mag: 1/2 TL Zimt
- Chili-Pulver, je nach eigener Schärfe-Vorliebe
- 2 EL Tomatenpüree
- ca. 700g Kürbis, Hokkaido oder Butternut geht gut
- 2 Dosen Bohnen (ca 400g Füllmenge), ruhig auch unterschiedliche Sorten, ich nehme gerne die schwarzen Bohnen und noch eine Dose weiße Bohnen oder Kidney-Bohnen
- Koriander wenn verfügbar
- evtl Sauerrahm – dann ist es aber nicht mehr vegan. 😉
Zubereitung
Schnippeln
Erst mal geht’s ans Schnippeln: Karotten und Zwiebeln schälen und fein würfeln. Peperoni evtl entkernen und fein hacken. Die drei können in eine gemeinsame Schüssel.
Den Kürbis waschen, Kerne mit einem Esslöffel herausschaben und in relativ kleine Würfel schneiden, ca 1 bis 2 cm Kantenlänge.
Die Paprika ebenfalls waschen, Samen entfernen und in kleine Streifen schneiden, vor allem, wenn man eine „normale“ Paprika benutzt.
Knoblauch schälen und fein hacken.
Dünsten und garen
Einen großen Topf auf mittlere Hitze bringen. Etwas Öl und die Zwiebeln, Karotten und Peperoni hineingeben. Gelegentlich rühren und etwas Farbe annehmen lassen. Das dauert so 8 bis 10 Minuten. Bitte nicht schummeln, denn das bringt einfach Geschmack.
Dann den Knoblauch dazu geben, unterrühren, kurz mitdünsten lassen. Je nach Bedarf noch einmal etwas Öl dazu geben. Nun den Kreuzkümmel dazu geben, kurz mitbraten.
Nun die Paprikastückchen rein und ebenfalls nochmal kurz mitbraten.
Die gehackten Tomaten und das Oregano zufügen, mit Salz abschmecken. Aufkochen lassen und dann bei niedriger bis mittlerer Hitze etwas einkochen lassen, bis die Soße etwas am Topfboden haftet, ca 10 Minuten.
Das Tomatenpüree mit etwa 250 ml Wasser verrühren, in den Topf geben. Schön unterrühren und wieder aufkochen lassen. Noch einmal nachsalzen, wenn nötig, und wieder einkochen lassen. Die Soße sollte relativ dick sein. Chilipulver und, wer mag, Zimt hinzufügen.
Endlich, die Bohnen und der Kürbis:
Bei Bio-Bohnen benutze ich einfach die Bohnen mit der Garflüssigkeit, in der sie schwimmen. Mit anderen Bohnen hab ich keine Erfahrung. Im Zweifelsfall würde ich dann lieber die Bohnen abgießen und ggf noch einmal Wasser zugeben, wenn nötig.
Bohnen und Kürbstückchen unterrühren, aufkochen lassen und bei niedriger Hitze 30 bis 45 Minuten garen.
Bitte öfter mal umrühren, das hängt relativ schnell an, und man will ja keine wässrige Suppe.
Am Ende nochmal abschmecken, mit frischem Koriander und, wer mag, Sauerrahm (nicht vegan) servieren.
Dazu schmeckt beispielsweise Fladenbrot oder Reis.
Es gehen auch leicht angebratene Tortillas aus der Tüte: Jeweils kurz von beiden Seiten in der heißen Pfanne anbraten, in ein Küchentuch einwickeln, damit sie warm bleiben.