Selbstgemachter Ricotta schmeckt einfach so viel besser als gekaufter. Außerdem fehlt mir manchmal als einzige Zutat Ricotta… Gut, wenn man ihn aus den eigenen Vorräten selbst herstellen kann.

Zutaten

Dieses Rezept ergibt etwa 250 g Ricotta.

  • 1 Liter Vollmilch, möglichst mit natürlichem Fettgehalt
  • 1/8 Liter Sahne (geht auch mit einem halben Becher, also etwa 100 g)
  • 60 g weißer Joghurt, vollfett
  • 2 bis 3 EL Zitronensaft
  • 1/2 TL Salz

Zubereitung

Alle Zutaten gut mischen und bei mittlerer Hitze langsam zum Kochen bringen.

In der Zwischenzeit ein großes Sieb mit einem Seihtuch auslegen, am besten mehrere Lagen übereinander.
(Ich benutze dafür Baumwoll-Babywindeln, gibt’s in vielen Drogeriemärkten relativ günstig zu kaufen und funktioniert für viele Dinge recht gut.)

Das Gemisch ab und zu umrühren.

Das Sieb mit dem Tuch über eine große Schüssel stellen, um die Flüssigkeit aufzufangen.

Wenn die Milch anfängt zu köcheln, die Temperatur reduzieren. Es soll nur leicht köcheln. Wenn die Flüssigkeit anfängt zu gerinnen, kann man es schon abgießen.

Wer lieber einen etwas festeren Ricotta mit größeren Stückchen haben möchte, kann es noch ein bis zwei Minuten länger köcheln lassen.

Im Sieb 5 bis 15 Minuten abtropfen lassen. Je länger es abtropft, desto trockener der Ricotta. Wenn man daraus eine streichfähige Masse herstellen möchte (z.B. in Lasagne), lieber nicht zu lange abtropfen lassen.

Der Ricotta hält sich im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter ein paar Tage.

Die Molke kann man einerseits einfach trinken, man kann sie aber auch zum Brot Backen oder als Flüssigkeit beim Reis Kochen benutzen.